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06.11.1996
Panem et circenses für Hamburg
Deuteron/Holzmann ist Favorit am Volkspark
Die neue Mehrzweckhalle für Hamburg soll auf dem Areal des Volksparks entstehen. Der Senat bevorzugt den Vorschlag der Frankfurter Investorengruppe Arena AG (Holzmann/Deuteron). Sie will das Volksparkstadion mit 45.000 Plätzen renovieren, daneben eine Arena mit 15.000 Plätzen bauen, und beides durch ein Freizeit- und Erlebniszentrum inklusive Werner-Seelenbinder-Museum verbinden. Die beiden anderen Bewerber, eine Arbeitsgemeinschaft um die Rüdiger Schmitz GmbH und die Bietergemeinschaft Jebens Gewerbepark scheinen damit aus dem Rennen zu sein. In den Verhandlungen um das 513-Millionen-Projekt zwischen Senat und Arena AG wird es jetzt darum gehen, ob die Grundstücke zu einem symbolischen Preis verkauft werden oder ob das Gelände im Besitz der Stadt bleibt und nur verpachtet wird. Außerdem ist noch unklar, ob die Stadt sich an der Sanierung des Volksparkstadions beteiligt. Vom Investor sind dafür 160 Millionen Mark veranschlagt, von der die Stadt aus seiner Sicht 40 Millionen übernehmen sollte.
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