Für das Milliarden-Vorhaben, den Frankfurter Westhafen in ein Wohn- und Geschäftsquartier zu verwandeln, ist nun der Startschuß gefallen. Mit zweistelligen Millionenbeträgen wird die zuständige Projektgesellschaft den Unternehmen vor Ort das Verlagern ihrer Betriebsflächen zum Osthafen erleichtern. Während die Spedition Rhenus dem Umzug bereits zugestimmt hat, wird die Einigung mit dem Sand-, Kies- und Splittwerk Sehring in Kürze erwartet.
Der Westhafen soll nach den Plänen des Frankfurter Büros Schneider + Schumacher in zwei Bauabschnitten ab Sommer 1998 ausgebaut werden: 216.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche umfassen die geplanten Wohn-, Büro- und Gewerbebauten. Für zusätzlichen Baugrund, der angeschüttet werden soll, liegt bereits eine behördliche Genehmigung vor. Signifikantes Markenzeichen für das neue Quartier verspricht ein 90 Meter hoher Turmbau zu werden, für den man allerdings noch Investoren finden muß.