Am 3. Oktober 2001 feiert Maria Schwarz in Köln ihren Achtzigsten. Die Architektin und Büropartnerin ihres Mannes Rudolf Schwarz kann auf mehr als 50 Jahre Bau- und Lehrtätigkeit zurückblicken. Noch heute unterrichtet sie an der Technischen Universität München, wo sie Vorlesungen über Kirchenbau hält. Vor allem der Sakralbau hat ihr Schaffen geprägt. 1951 lernte sie als Mitarbeiterin der Kölner Wiederaufbau-Gesellschaft Rudolf Schwarz kennen, den sie mit 29 Jahren heiratete. Aus der Ateliergemeinschaft Schwarz gingen einige der bedeutensten Kirchenbauten der Moderne in Deutschland hervor, sechs Projekte tragen ihren Namen als Partnerin, u.a. das Gemeindezentrum Maria Königin in Saarbrücken (1957-59) und das Festhaus Gürzenich St. Alban in Köln (1949-55), das 1997 nach einem Umbau wieder eröffnet wurde (BauNetz-Meldung vom 23.09.1997). Nach dem Tod ihres Mannes 1961 führte sie das gemeinsame Büro weiter und baute Kindergärten, Gemeindezentren und Wohnhäuser.

Im Dezember letzten Jahres wurde Maria Schwarz mit der AIV-Ehrenplakette ausgezeichnet (siehe BauNetz-Meldung vom 01.12.2000 anlässlich der Preisverleihung in Köln).

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