Die Kulturlandschaft vertrocknet. Eigentlich. Im Westfälischen allerdings glüht jetzt ein Hoffnungsschimmer: Am 15. Dezember 1996 werden in Ahlen die Erweiterungsbauten des Kunst-Museums Ahlen eröffnet, gemeinsam mit der ebenso hoffnungsfroh klingenden Ausstellung „Adolf Luther – Licht sehen“. 1000 Quadratmeter sind hinzugekommen (Architekt: Helmuth Hülsey, Ahlen, Weiterführung: Fa. Carpus und Partner, Aachen). Drei Jahre nach seiner Gründung erhält das durch Mittel der Theodor F. Leifeld-Stiftung getragene Museum damit neben neuen Ausstellungsräumen einen Vortragssaal, ein Café, einen Museumsshop sowie Schulungs-, Arbeits- und Lagerräume. Museums-Geschichte hautnah verspricht nun der Erweiterungsbau: Er verbindet die bislang als Museum genutzte Stadtvilla aus der Gründerzeit mit dem ebenfalls denkmalgeschützten Ackerbürgerhaus von 1840.