Das schiefwinklige Parallelogramm des Düsseldorfer „Stadttors“, eines Bürogebäudes am Rheinhafen, das mit seiner ungewöhnlichen Grundrißfigur auf den direkt darunter liegenden Rheinufertunnel reagiert, hat den ersten Preis als bestes Bürogebäude – den sogenannten MIPIM-Award – gewonnen. Dieser Preis wird im Rahmen des europäischen Forums der Immobilienwirtschaft in Cannes vergeben. Dort trafen sich vergangenes Wochenende Investoren, Projektentwickler und Finanziers aus rund 50 Nationen zu einer internationalen Fachmesse und einem Kongreß.
Das Düsseldorfer Stadttor, ein spektakuläres, 80 Meter hohes Gebäude der Engel-Projektentwicklung GmbH, war dabei als einziges deutsches Projekt in die Endauswahl gelangt. Der Bau, von den Architekten Petzinka, Pink & Partner geplant, ragt in Form zweier gläsernen Riegel in die Höhe und wird erst in den obersten Stockwerken durch eine gläserne Brücke verbunden.
Der Award, der bislang nur für das Gesamtwerk von Architekten vergeben wurde, ging in diesem Jahr erstmals an ein Einzelgebäude. Kriterien zur Bewertung waren nicht nur die rein ästhetische Erscheinung, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und die Kosten-Nutzen-Relation im Betrieb.
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