„Ein öffentliches Haus der Sachsen“ wünscht sich Investor Dr. Füsslein, der am 29. Mai 1997 im sächsischen Finanzministerium für die Chemnitzer Firma Sachsenbau den Kaufvertrag für das 8,1 Millionen Mark teure Grundstück zwischen Frauenkirche, Hilton-Hotel und Albertinum in Dresden unterschrieb. Ab dem 3. Oktober 1997 soll hier nach den Wünschen des Investors das Coselpalais originalgetreu wieder erstehen. Das spätbarocke Palais wurde in den Jahren 1744 bis 1746 vom sächsischen Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel (1686–1752) errichtet. Im zweiten Weltkrieg wurde es zerstört. Bis ins Detail will man sich beim Wiederaufbau an die barocke Vorlage halten. Als Nutzer schweben den Investoren Verbände, Konsulate, Läden und Restaurants vor. Die Fertigstellung des 70-Millionen-Mark Projekts wird für den Herbst 1999 erwartet. Zusätzlich wird ein weiteres Gebäude an der Salzgasse sowie eine Tiefgarage errichtet.