Das American Institute of Architects (AIA) gibt seine neuen Ehrenmitglieder 2004 bekannt: Nur Architekten „von geschätztem Charakter und besonderen Leistungen“, die weder in den USA wohnen noch US-Bürger sind und hauptsächlich außerhalb des Einflußbereichs des AIA arbeiten, werden dafür ausgewählt. Am 11. Juni 2004 wurden in Chicago die Ehrenmitgliedschaften verliehen.
Sieben Architekten wurden benannt (mit Kommentar der Jury):

• Shigeru Ban, Japan: „Architekt, Erfinder und Experimentierer mit Schichtholz, Textilien und Papier als Baumaterialien. Er will neue, universell anwendbare Bauweisen finden.“


• Carlo Baumschlager, Österreich: „Seine Leistungen gehen über seine Person hinaus; sie definieren das Berufsbild des Architekten neu.“


• Dietmar Eberle, Österreich: „Inspierte seine Kollegen und Studenten durch seine erfolgreichen Verhandlungen und seine politischen und finanziellen Rahmensetzungen, um seine hervorragend entworfenen Gebäude durchzusetzen.“


• Herman Hertzberger, Niederlande: „Als Lehrer und Architekt veränderte er die Sichtweise vieler Entwerfer auf große städtische Projekte durch seine Meisterschaft, Orten einen menschlichen Maßstab zu geben.“


• Suha Ozkan, Schweiz: „Als Sekretär des Aga Khan Award ist er darum bemüht, Architektur und Ausbildung in der dritten Welt zu fördern und internationale Kooperation zwischen Architekten auf der ganzen Welt.“


• Moshe Zarhy, Israel: „Ein Führer in der UIA und Förderer in der Entwicklung neuer Länder.“


• Peter Zumthor, Schweiz: „Seine Arbeit ist konsequent ruhig, respektvoll und bescheiden, obowhl sie Energie hat wie nur wenige sonst. Seine Entwürfe dienen als genau detaillierter Hintergund des Lebens.

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