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05.12.2007
Expressives Schloss-Pendant
„Darmstadtium“ eröffnet
7
Dr. Axel Haupt | 07.12.2007 18:49 UhrAuf Wiedersehen
Ich finde Ihre Arroganz beschämend.
Meine Absicht war es meine Freude über das Fertigstellen dieses Gebäudes zu teilen.
6
martin | 06.12.2007 09:37 UhrZerfallszeit
Oha...ein chemisches Element, dass Bruchteile von Sekunden standhielt!
Dann ist es wirklich ein sehr unpassender Name, für ein Gebäude, das mehrere Jahrzehnte überdauern soll, oder ist der Name gar das Programm???
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walter h. | 05.12.2007 22:36 Uhr@ Axel H.
Allerwertester Herr Dr. Axel Haupt,
es freut mich für Sie, dass Sie sich offenbar in Besitz eines größeren Wissens wähnen.
Leider muss ich Ihnen mitteilen: Die Namensgebung des Elements blieb auch anderen nicht unbekannt.
Ein chemisches Element muss keinen wohlklingenden und eingängigen Namen tragen. Doch den seltsamen Namen "Darmstadtium" wünscht man nicht dem ärgsten Feind und erst recht nicht einem wehrlosen Element.
Warum erhält das Kongresszentrum den selben unförmigen Namen wie das chemische Element? Aus Marketing-Gründen sicherlich nicht.
Aber wie gesagt: Die mangelnde Eleganz des Namens passt zur Architektur.
Mit freundlichen Grüßen
walter h.
P.S.
Was genau meinen Sie? Was würdigt und schafft das Kongressgebäude?
Und wer oder was will weder modern noch modisch sein?
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Dr. Axel Haupt | 05.12.2007 19:31 UhrName ist Programm
Liebe unwissenden Architekturinteressierten,
der Name Darmstadtium steht für
ein in Darmstadt entdecktes chemisches Element. Forscher der Darmstädter Gesellschaft für Schwerionenforschung hatten 1994 das Element mit der Ordnungszahl 110 für einen Bruchteil von Sekunden erzeugt.
Dieser Wissenschafts und Kongressbau würdigt und schaftt die seit langem notwendige Identifikation einer Kultur, welche auf wissenschaftliche Leistung beruht und weder modern noch modisch sein will.
Insofern halte ich eben auch die Architektur für eine gelungene Aussage zu der og genannten Kultur.
2
C. O. S. | 05.12.2007 16:18 UhrDarmstadtium eröffnet....
.....ein hässlicher Zyklop!
Aus meiner Sicht ist das Darmstadtium leider der Höhepunkt eines verunglückten Versuches, inhaltlich und gestalterisch die Stadt an dieser Stelle " wiederherzustellen.
Das Konzept der Objektbauten entlang einer Ringstrasse fordert sensible Meisterschaft in der Schaffung eines Solitäres.
Dieses egomane Objektgebäude als Kongresszentrum wird meiner Einschätzung nach, da nicht modern, sondern bestenfalls nur modisch auf mittlerem Niveau erstellt, ein klumpiger Quasimodo bleiben.
Wir müssen dann nochmal ein Vierteljahrhundert warten, damit ein sensibler Sanierer das versucht nachzuholen, was heute versäumt wurde.
Am Beispiel des Staatstheaters Darmstadt ist ein solch gelungenes Beispiel zu erleben; wobei hier aber die sanierte Grundsubstanz sehenswerter war und ist als das Resultat der Planung von Architekt Chalabi.
Warum wurde ein Teil des hier für überambitionierte Glaspolygone verschwendeten Geldes nicht für die überfällige Sanierung des LGG von Bruno Taut als einem der Meisterbauten verwendet?
Christian Schmidt
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walter h. | 10.12.2007 18:51 Uhr@ Axel H.
Lieber Herr Dr. Axel Haupt,
Ihre Freude am Kongresszentrum sei Ihnen gegönnt. Selbige Freude würde ich und die anderen regelmäßigen Passanten gerne teilen. Leider erzeugt die Architektur gegenteilige Gefühle....
Ihre Empörung über vermeintliche Arroganz verwundert mich. Ist Ihre Ansprache diesbezüglich zu überbieten? ( "Liebe unwissenden Architekturinteressierten")