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05.10.2006
Im Eisberg
Daniel Libeskinds Museum in Denver eröffnet
In Denver/Colorado wird der Erweiterungsbau des neuen Kunstmuseums von Daniel Libeskind eröffnet. Das mit titan-verkleidete „Frederic C. Hamilton Building“ hat 110 Millionen US-Dollar gekostet. Das Hauptgebäude von 1971 stammt von Gio Ponti aus Mailand. Eine Brücke verbindet den Alt- und Neubau. Libeskind hatte sich 2000 in einem Wettbewerb gegen Arata Isozaki and Thom Mayne durchgesetzt (siehe BauNetz-Meldung zum Baubeginn).
Auf der anderen Straßenseite der West 13th Avenue liegt Michael Graves’ Bibliothek. Der Neubau zeigt nach Norden über eine Plaza in Richtung Downtown Denver. Von der Straße aus kann man nicht in das 14.600 Quadratmeter große Museum blicken. Das Foyer mit grauem Granitboden und weißen Wänden führt in das vierzig Meter hohe Atrium, in dem die Haupttreppe zu den verwinkelten Pfaden in den drei Obergeschossen führt. Die Räume für Wanderausstellungen im ersten und zweiten Obergeschoss sind konventionell, während die obersten Etagen der verwinkelten Geometrie des Hauses folgen.
Den Bau beschreibt die örtliche Architekturkritikerin mit den Worten: „Libeskind has put us inside an iceberg, and we like it“.
Vom 7. Oktober 2006 ist das Museum von 10 bis um 21 Uhr am Folgetag durchgehend geöffnet. Eintritt frei.
Die normalen Öffnungszeiten sind Di-Do 10-17 Uhr, Mi bis 22 Uhr, Fr 9 -17 und am Sa 12 -17 So. Eintritt 13 Dollar.
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