Wie das Goethe-Institut am 28. Februar 2000 bekannt gegeben hat, wird der amerikanische Architekt Daniel Libeskind mit der Goethe-Medaille 2000 ausgezeichnet. Er habe mit seinem Jüdischen Museum in Berlin eines der bedeutendsten Bauwerke der deutschen Hauptstadt geschaffen, heißt es in der Jury-Begründung. Bereits im letzten Jahr war Libeskind für das Jüdische Museum mit dem Deutschen Architekturpreis 1999 geehrt worden (siehe BauNetz-Meldung vom 5.7.1999).
Die Goethe-Medaille wird seit 1954 an Personen vergeben, die sich um die deutsche Sprache und den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Die Preisverleihung findet am 22. März 2000 in Weimar statt.
Weitere Medaillen gingen an den Regisseur George Tabori, den Schriftsteller György Konrad, die Germanistin Sara Syin sowie an den Goethe-Forscher Nicholas Boyle und den Übersetzer Abdel-Ghaffar Mikkawy.
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