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18.09.2003
Stadtreparatur
DEUBAU-Preis 2004 geht an den Kölner Architekten Gernot Schulz
Der Kölner Architekt Gernot Schulz ist mit seinem Projekt „Audimax und Campus der Universität Halle“ Träger des DEUBAU-Preises für junge Architekten 2004. Das hat die Jury einstimmig beschlossen, wie die Messe Essen jetzt mitteilte. Bei der Eröffnung der Internationalen Baufachmesse DEUBAU am 13. Januar 2004 in Essen erfolgt die Preisverleihung. Zwölf Arbeiten hatten die Berufsverbände der Architekten sowie die Stadt Essen eingereicht.
Das neue Auditorium bildet den südlichen Abschluss des Universitätsplatzes von Halle. In der Jury-Begründung werden besonders die Gebäude- und Platzgestaltung gewürdigt.
Das Auditorium füge sich harmonisch in das Ensemble historischer Solitärbauten ein. Der Platz erhalte durch Strukturierung und Terrassierung als große Rampen- und Treppenanlage sowohl den Charakter eines Campus als auch den eines urbanen Stadtraumes.
Die Jury lobte das Projekt als ein „herausragendes Beispiel für inspirierte Stadtreparatur und die Einbindung neuer Architektur in den historischen Kontext“.
„Es gehört Meisterschaft dazu, ein modernes Gebäude sensibel in einen historischen Bestand einzufügen; und das hat der Architekt mit Bravour geleistet“, unterstrich Hartmut Miksch, Vorsitzender der Jury. „Das Bauen im Bestand und der Umbau unserer Städte sind wichtige Aufgabenstellungen der Zukunft.“
Eine besondere Anerkennung sprach die Jury der Planungsgemeinschaft Benjamin Gundlach/Winfried Härtel für die Entwicklung eines Denkmodells zum Stadtumbau in Wittenberge aus.
Zum Thema:
www.gernotschulzarchitektur.de
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