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16.11.2005
Virtueller Himmel
Coop Himmelb(l)au gewinnen Wettbewerb in Korea
Wie am 15. November 2005 bekannt wurde, hat das Wiener Büro Coop Himmelb(l)au einen geladenen Wettbewerb für den Neubau eines Kino-Komplexes in Busan, Südkorea, gewonnen.
Die Jury hatte über Entwürfe von sieben Architekten zu beraten. In einer Finalrunde konnten sich Coop Himmelb(l)au gegen Steven Holl (New York) und TEN Arquitectos (Mexiko-Stadt) durchsetzen.
Das österreichische Architektenteam um Wolf D. Prix beschreibt seinen Siegerentwurf als „eine außergewöhnliche Verbindung zwischen öffentlichem Raum, kulturellen Programmen, Technologie und Architektur”. Neben einem Zentrum für visuelle Medien, einer Kongresshalle, einem Open-Air-Kino und dem Festival-Zentrum wird der über 40.000 Quadratmeter große Komplex über ein Kino mit sechs Sälen für das Internationale Filmfestival in Busan verfügen. Das Budget für das Projekt wird mit 70 Millionen Euro angegeben. Markant sind vor allem die verbindenden Dachelemente, die, so die Architekten, als „virtueller Himmel” einen multimedialen öffentlichen Erlebnisraum schaffen sollen.
Ähnlich wie bei ihrem Entwurf für die BMW-Welt (BauNetz-Meldung vom 4. 7. 2005 zum Richtfest) in München organisieren Coop Himmelb(l)au den Bau als raumgreifende Dachlandschaft, deren Faltungen und Stülpungen verschiedene Nutzungen beherbergen.
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