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18.09.2003
Unbuilt Monuments
Computeranimationen in der Münchener Pinakothek
Zum ersten Geburtstag der Pinakothek der Moderne in München präsentiert das Architekturmuseums der TU München am 16. September 2003 alle sechs Filme der Produktion „The Unbuilt Monuments“, Ungebaute Monumente. Die Computeranimationen sind noch bis zum 28. September 2003 während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen.
Der japanische Architekt Takehiko Nagakura, der am MIT in Cambridge/Mass. lehrt, hat mit seinem beeindruckenden Projekt „The Unbuilt Monuments“ große ungebaute Architekturvisionen des 20. Jahrhunderts wie den Tatlin-Turm, Le Corbusiers Palast der Sowjets oder Michael Webbs Drive-ln House durch Computeranimationen für die Nachwelt lebendig werden lassen. Hinter den Rekonstruktionen steckt eine enorme technische und wissenschaftliche Leistung. Jedes Detail wurde von Nagakura und seinem Team exakt recherchiert. Bislang gaben nur historische Fotografien und Nachbauten der Modelle einen vagen Eindruck der gezeigten Projekte, erst Nagakuras Animationen vermitteln eine Ahnung von der visionären Kraft dieser nie realisierten Bauwerke.
Folgende Gebäude werden vorgestellt:
- Danteum, Rom, 1938 Giuseppe Terragni (1904-1943), Pietro Lingeri (1894-1968);
- Monument für die III. Internationale, St. Petersburg, 1919 Vladimir Tatlin (1885-1953);
- Palast der Sowjets, Moskau, 1931, Le Corbusier (1887-1965);
- Drive-ln House, 1967 Michael Webb (* 1937), Archigram (1960-1974);
- Hofhaus mit geschwungenen Elementen, 1930er Jahre, Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969);
- Kirche Saint-Pierre de Firminy. Firminy-Vert, Le Corbusier (1887-1965).
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