Am Molkenmarkt im Berliner Bezirk Mitte konnte der Vorstand der Berliner Wasserbetriebe am 12. April 2000 die Räume seiner neuen Unternehmenszentrale beziehen. Der von Christoph Langhof (Berlin) geplante Bau ist Bestandteil des von den Wasserwerken in Auftrag gegebenen Projektes „Verwaltungsbau Unternehmenszentrale Rolandsufer" und nimmt den Sitz der Holding auf.
Der Bau ist eingebettet in eine durch unterschiedliche Gebäudefigurationen geprägte Blockstruktur. Er hebt sich von den Nachbarbauten schon durch seine ungewöhnliche Form und Fassade ab: Eine in eine Haut aus grauen, rautenförmigen Zinkblechtafeln gekleidete Spitztonne setzt sich bis zum Boden hin fort; Dach und sanft gewölbte Wand gehen fließend ineinander über. An der Stralauer Straße wird die Fassade durch einen dreigeschossigen Risalit aufgebrochen, der als eigenständiges Bauteil aus dem Gebäude hervortritt.
Die holzverkleidete Fassade auf der Hofseite des Hauses wird vor allem von den Anforderungen der dahinter liegenden Büros bestimmt: Raumhohe, in einem gleichmäßigen Raster angeordnete Fenster sorgen für helle Arbeitsräume und setzen einen bewußten Kontrapunkt zu der expressiven Gestalt der Straßenseite. Die in der ursprünglichen Planung im Erdgeschoss vorgesehenen Geschäfte sollen durch ein großzügiges Entree ersetzt werden, das dem äußeren Charakter des Hauses entspricht.
Eine weitere Ansicht des Gebäudes ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Büro Langhof, Berliner Wasserbetriebe).