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06.07.2005
Staatsarchitektur der Weimarer Republik
Christian Welzbacher erhält Theodor-Fischer-Preis
Der Berliner Kunsthistoriker und Architekturjournalist Christian Welzbacher erhält den Theodor-Fischer-Preis 2005. Dies meldete die Freie Universität Berlin am 29. Juni 2005, an der Welzbacher promoviert hat.
Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält Welzbacher, der als Autor für u.a. die FAZ, die ZEIT und das BauNetz schreibt, für seine Dissertation „Staatsarchitektur der Weimarer Republik“, die Ende 2005 publiziert wird.
Die Dissertation handelt von den wichtigsten Bauten, die im Auftrag verschiedener Institutionen des Deutschen Reichs während der Weimarer Republik errichtet worden sind, so etwa die Reichsschuldenverwaltung in Berlin-Kreuzberg von German Bestelmeyer, die Erweiterung der Reichskanzlei durch Jobst Siedler, die frühen Planungen für ein Regierungsviertel im Berliner Spreebogen, die Planungen für den Neubau der Reichsbank mit Entwürfen von Ludwig Mies van der Rohe und Walter Gropius sowie den deutschen Pavillons auf den großen internationalen Ausstellungen, beispielsweise den von Mies van der Rohe entworfenen Pavillon für Barcelona.
Der Theodor-Fischer-Preis wird jährlich vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München an „herausragende Forschungsarbeiten zur Architekturgeschichte des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts“ vergeben (Pressemitteilung).
Ein Auszug der Dissertation ist bereits als Essay erschienen: „Stadtvisionen-Machtvisionen. Der Berliner Spreebogen als staatliche Mitte der Weimarer Republik“ in „Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik“, Band 9, 2004. Edition Text und Kritik, München, herausgegeben von Sabina Becker.
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