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14.02.2005
Polarer Norden
Chipperfield stellt Pläne für Museum in Anchorage vor
Am 10. Februar 2005 hat David Chipperfield in Anchorage seine Pläne für die Erweiterung des Anchorage Museum of History and Arts der Öffentlichkeit vorgestellt. Chipperfield hatte im Juli 2003 den entsprechenden internationalen Wettbewerb für sich entscheiden können (BauNetz-Meldung vom 31. 7. 2003).
Für rund 100 Millionen Dollar (ca. 77 Millionen Euro) soll das Museum für Geschichte, Kunst und Kultur Alaskas und des polaren Nordens um 6.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert werden.
Der Erweiterungsbau auf dem Gelände eines ehemaligen Gefängnisses und der Feuerwehr soll als neuer Haupteingang das Museum besser mit der Innenstadt verbinden.
Chipperfield gestaltet die Fassaden des Neubaus als eine Komposition von geschlossenen Flächen und großen Öffnungen, die als Panoramafenster spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft freigeben.
Diese Inszenierung der Landschaft ist Konzept des Architekten: „Die Wege im Inneren des Museums sollen die Blicke und die Aufmerksamkeit auf die umgebende Umwelt lenken, den Besucher aus der Innenstadt führen und die Verbindung zur umgebenden Landschaft herstellen“, erklärte Chipperfield.
Mit großen Glasfassaden im Erdgeschoss sollen umgekehrt Einblicke in das Museum ermöglicht werden und es als „Wohnzimmer der Stadt“ erscheinen lassen.
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