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08.03.2005
Gewunden
Calatrava stellt Pläne für Hochhäuser in Valencia vor
Santiago Calatrava hat am 4. März 2005 seine Pläne für ein Hochhausensemble in Valencia der Öffentlichkeit vorgestellt. Die drei Türme stehen in unmittelbarer Nachbarschaft zur „Stadt der Wissenschaft und der Künste“ CAC, dem weltweit größten Ensemble von Calatrava-Bauten.
Mit dem Palast der Künste, dem l'Hemisfèric - einer Kuppel mit Planetarium und Rundumkino - und dem Wissenschaftszentrum hat Calatrava hier eine Art Leistungsschau seiner Baukunst vorgeführt, die nun durch Vertikalen ergänzt werden soll.
Der Entwurf für die drei Wohn- und Bürotürme sieht gewundene Hochhäuser unterschiedlicher Höhe vor.
Der „Torre Valencia“ ist mit 308 Metern der höchste des Ensembles und wird nach Fertigstellung auch das höchste Gebäude Spaniens sein.
Die Türme „Castello“ und „Alicante“ verfügen über eine Höhe von 266 bzw. 220 Metern. Das für Calatrava typische Motiv der Reihung ist mit einer geschichteten Drehung gleicher, tropfen- oder linsenförmiger Stockwerke realisiert. Die Grundrisse variieren jedoch und folgen der Großform, die von der statischen Beanspruchung eines Knochens oder Baumes abgeleitet zu sein scheint.
Durch die vollständig verglasten Türme werden spektakuläre Lichtreflexe entstehen, die gedrehten und gewundenen Baukörper werden durch den Lauf der Sonne die Wirkung eines sich ständig verändernden, organischen Gebildes haben.
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