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03.12.2004
Skulpturaler Ausdruck
Calatrava erhält AIA-Goldmedaille
Der spanische Architekt Santiago Calatrava (Professor an der ETH Zürich) wird vom amerikanischen Architekturinstitut AIA mit der Goldmedaille 2005 ausgezeichnet. Dies gab das Institut am 2. Dezember 2004 bekannt.
Der Preis ist die höchste Auszeichnung der Architekturinstitution für Architekten. Sie wird an Personen vergeben, deren „signifikantes Lebenswerk einen dauernden Einfluss auf Theorie und Praxis der Architektur“ hat. In der Begründung der Jury für die Wahl Calatravas sagte AIA-Präsident Edward Kodet: „Calatravas Werk steht beispielhaft für eine skulpturale Ausdrucksweise und technische Ingenieurleistungen. Sein Werk ist wie Musik: Gut orchestriert. Architektur, die erfreut und bei der man jedes Mal neue Bedeutungen findet, wenn man sie erlebt.“
Calatrava ist der 61. Architekt, dem diese Auszeichnung zu Teil wird. Vor ihm hatten bereits Tadao Ando (BauNetz-Meldung vom 12.12.2001), Cesar Pelli, Louis Kahn, Le Corbusier und Frank Lloyd Wright die AIA Goldmedaille erhalten. Aktuelle Projekte des sowohl zum Architekten als auch Ingenieur ausgebildeten Calatrava sind das Olympiastadion in Athen (siehe Abbildung 1 und BauNetz-Meldung), seine kürzlich fertig gestellte Universitätsbibliothek in Zürich (siehe Abbildung 2 und BauNetz-Meldung) sowie der Bahnhof am WTC-Gelände in New York (siehe Abbildung 3 und BauNetz-Meldung).
Das Büro Murphy/Jahn (Chicago) wurde mit dem „Architecture Firm Award" sowie Ed Allen mit der „Topaz Medallion" ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung der Preise wird am 11. Februar 2005 im Nationalen Gebäudemuseum in Washington DC stattfinden.
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