Am 7. März 2001 hat die Bundesregierung eine neue Energiesparverordnung (EnEV) beschlossen. Ziel der Verordnung ist, dass bis zum Jahr 2005 etwa zehn Millionen Tonnen CO2 weniger ausgestoßen werden. Erreicht werden soll dies vor allem durch eine Verbesserung der „energetischen Qualität“ bei Neubauten um etwa 30 Prozent gegenüber dem heute erreichten Standard. Gespart werden soll vor allem bei den Heizkosten. Kurt Bodewig, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, erklärte, dass durch die neue Verordnung „der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel“ werde.
Für Neubauten wird künftig ein sogenannter Energiebedarfsauswies ausgeschrieben, der alle Informationen zu den energetischen Eigenschaften des Gebäudes erhält. Besondere Einsparpotentiale lägen auch im Altbau, hieß es: Geplant ist unter anderem der Ersatz von über zwei Millionen vor dem 1. Oktober 1978 eingebauten Heizkesseln.

Um die Inhalte der neuen Verordnung bekannt zu machen, will die Deutsche Energie-Agentur (DEnA) in den nächsten Monaten eine Veranstaltungsreihe für Architekten und Ingenieure durchführen. Eine Internetauftritt der im November von der Bundesregierung gegründeten DEnA ist noch im Aufbau, Auskunft erteilt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Scharnhorststraße 34 - 37, 10115 Berlin, Tel.: 030-2014-7688, Fax: 030-2014-5112, eMail.

Die neue Verordnung im Volltext (pdf-download) sowie ausführliche Informationen zum Thema sind unter der Adresse http://www.enev-online.de abrufbar.

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