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16.09.2004
Schmissig
Bürogebäude von Erick van Egeraat in Budapest eingeweiht
Die niederländische ING Group hat am 16. September 2004 die Zentrale einer ungarischen Konzerntochter in Budapest eingeweiht.
Der Neubau steht an einer der ersten Adressen der Hauptstadt, der Straße Dósza György gegenüber dem Museumspark Városliget, zwischen sachlichen Gebäuden aus den 50er Jahren und Gründerzeitvillen des späten 19. Jahrhunderts. Der Bauherr setzt bewusst auf zeichenhafte Architektur und hat mit Erick van Egeraat hier einen Architekten verpflichtet, der mit einem sehr expressiven Gebäude diese Philosophie fortsetzt.
Die neue ING-Zentrale bietet auf sieben Stockwerken 40.000 Quadratmeter Nutzfläche, davon 25.000 für Büros. Das Gebäude ist in drei Teile gegliedert, die untereinander mit großen Glasatrien verbunden werden. Sie sind mit geschwungenen und schrägen vertikalen Metallpaneelen verkleidet, die von gleichfalls geschwungenen Metallstangen in horizontaler Richtung gekreuzt werden. Die unregelmäßige und willkürliche Fassadengestaltung erinnert an eine erste, schmissige Ideenskizze, die scheinbar ohne viele Umwege umgesetzt wurde.
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