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02.04.2007
Sinnvoll minimiert
Büro- und Wohnhaus in Darmstadt fertig
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bibo | 03.04.2007 18:11 Uhr@16
hey frusty, das nächste mal bitte korrekt zitieren, also: siehe bibo gestern und mit "...", den ganzen schmusekram, wenn ich bitten darf (bin sonst nicht so pingelig, aber hier bestehe ich drauf). aber trotzdem danke frusty, so musste ich mir wenigstens nicht auch noch zu diesem wahnsinn was aus den fingern saugen und die baunetzredaktion hat einen zusätzlichen wichtigen kommentar zu ihrer meldung bekommen. weiter so, aber s.o. und, den kopf nicht hängenlassen frusty!
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redaktionspolizei | 03.04.2007 11:36 Uhrund so entstehen baunetzmeldungen
projektbeschrieb von deren webseite http://www.opus-architekten.de (bitte mit baunetzmeldung vergleichen): "Die Ploenniesstraße verfügt über viel Altbausubstanz in Form von gründerzeitlichen Blöcken. Das vorhandene gründerzeitliche Wohnhaus ist im Gegensatz zur Nachbarbebauung nur zweigeschossig, daneben liegt eine Baulücke. Der Altbau soll den Abmessungen und dem architektektonischen Ausdruck der vorhandenen Bebauung folgend um ein Geschoss aufgestockt werden, der Bestand wird erhalten. Im Kontrast dazu soll die Baulücke mit einem modernen dreigeschossigen transparenten Anbau geschlossen werden, dessen Fassadenproportionen ebenfalls auf die Umgebung eingehen. In einem »Sockelgeschoss«, das genau die Höhe des unteren Gurtgesimses der Nachbarhäuser aufnimmt, ist eine Garage zur Abdeckung des Stellplatzbedarfs geplant.
Es entstehen Wohnungen und Büroflächen für Opus Architekten. Aufstockung und Büroanbau sind nach Passivhaus-Standard konzipiert, das Dach ist als Photovoltaik- und Solarthermiefläche ausgebildet.
Durch die Baumaßnahme wird eine städtebaulich Lücke geschlossen und die Gebäudehüllflächen – auch der Nachbarhäuser – ökologisch sinnvoll minimiert. " ..... sprich dieser artikel war in 10 minuten fertig ... journalistisch note 1+
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prosapolizei | 03.04.2007 11:33 Uhrder schrecken nimmt kein ende
http://www.opus-architekten.de : "Architektur verlangt als Spiegel der Gesellschaft von uns ein waches und scharfes Bewusstsein und eine für Veränderungen und Verbesserungen offene Haltung bei gleichzeitiger Bewahrung vorhandener Qualitäten. Unsere Aufgabe ist es, auf gesellschaftliche Zustände und Veränderungen zu reagieren und dies im Dienste des Bauherrn in unserer Planung umzusetzen. Das Erreichen einer umfassenden Nachhaltigkeit, die sowohl Ökonomie wie Ökologie, soziale Bedürfnisse aller Betroffenen in einer ästhetischen Form zusammenfasst ist das Ziel. "
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frusty | 03.04.2007 10:55 Uhrpasst auch hier
an richtfest-, spatenstich und rohbaufertigstellungsmeldungen im baunetz haben wir uns ja bereits gewöhnt. so wird einem auch hier im spiegel vorgeführt, was man land auf und ab schon in realität ertragen muss. aber liebe baunetzredaktion, ist das wirklich nötig? wir kennen die hässlichkeit des bauens und des gebauten, wir sehen das nicht vorhandesnsein eines konzeptes und spüren das fehlen von talent und willen nur wenn wir aus dem fenster schauen. aber falls ihr es schaffen solltet durch unablässiges bombardieren mit solch einer kacke uns eines tages das als die erfüllung unseres strebens zu verkaufen, dann hat es sich gelohnt.
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triebel | 02.04.2007 23:33 Uhrselten ein Haus gesehen...
...dass so sch... aussieht. Und das ist erst das Rendering. Die sehen gewöhnlicherweise besser aus als die Realität. Unglaublich sowas.....
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redaktionspolizei | 02.04.2007 22:51 Uhr@ peter
du musst dir nur ne presseabteilung einrichten und durch diese verlautbarungen an die baunetzredaktion aussenden ... diese werden dann je nach formulierungsgrad der verlautbarung in völligem blindflug zusammengeschustert und als meldung verbraten ... bis sich die kommentargemeinde aufregt und dann gibt die redaktion bekannt in zukunft nicht jede richtfestspanferkelparty zu melden. das hält dann 2 - 3 wochen, bis ihnen der stoff ausgeht und dann ist deine presseabteilung wieder gefragt ....
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hans | 02.04.2007 22:43 Uhrlaterne
und die strassenlaterne haben sie auch gekillt ... wieder ne leuchte weniger in darmstadt
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peter | 02.04.2007 22:09 Uhrauch hierzu
ehrlich gesagt, finde ich (ohne jetzt traditionalist zu sein), dass das bild "vorher" deutlich netter aussieht. einfach eine pfosten-riegel-fassade in ne baulücke zu klatschen, ist vielleicht modern, aber noch lange nicht architektonisch oder städtebaulich gut! überhaupt, bei einer lückenbebauung von städtebau zu reden, ist doch etwas überzogen. ich möchte gern mal wissen, wieviel es kostet, um hier in den "tagesaktuellen architekturnachrichten" aufgenommen zu werden. und warum es das baunetz nötig hat, so ein popliges projekt darin aufzunehmen. ähnlich unmotivierte projekte gibt es doch an jeder ecke, meint zumindest der
peter.
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Peter Lustig | 02.04.2007 22:00 Uhrhierzu
Am lustigsten finde ich beim Hin- und Herklicken die hüpfende Balustrade des Nachbargebäudes
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schnuppi | 02.04.2007 17:53 Uhr@bussi
also ein perfekt in die Stadt integriertes Gefaengnis! Und das wirklich innovativ mit Ganzglasfassade("Mauer") hervorragende "innovative" Arbeit, well done!
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anita k | 02.04.2007 17:47 Uhroeko
...und der Fahradfahrer ist neu, der ist wenigstens oekologisch sinnvoll.
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baupolizei | 02.04.2007 17:44 Uhr@schnuppi
ich kenn ja die darmstaedter bauvorschriften nicht ... jedoch ist anzunehmen, dass laut bebauungsplan dies die einzig zulaessige staedtebauliche loesung war ... eben luecke schliessen - nachbarbebauungshoehe aufnehmen.... ich verspreche dir also, die jungs haben keine sekunde an staedtebau verschwendet, wir sollten eher den darmstaedter bebauungsplan loben .... toll gemacht darmstaedter bebauungsplan
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bussi | 02.04.2007 17:39 Uhr@ökopolizei
du hast recht, die haben wirklich das 2.og vom 1ten kopiert. wenn man vorher und nacher genau vergleicht, fällt auch auf, dass die wolken an weissheit verlohren haben ... und der bau keinen eingang hat (ökologisch sinnvoll) weniger wärmeverlust durch dumme menschen, die raus wollen.
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schnuppi | 02.04.2007 17:38 Uhr@ökopolizei
hey come on! Staedtebaulich ist das echt ok. allerdings dem passivhaus standard muss mann sich wahrscheinlich schoen rechnen!
Schwierider finde ich diese etwas seltsam anmutende Aufstockung des Nachbargebaeudes.
Erst ein Stockwerk als Kopie des darunterliegenden und dan aber modern abschliessen etwas seltsam!
Und das eine Lueckenschliessungen oekologisch sinnvoll ist, kann man ja ruhig mal sagen! Warum nicht? Stimmt doch!
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ökopolizei | 02.04.2007 17:33 Uhranzeige
heiliger mist ... "Durch den Bau wird eine städtebauliche Lücke geschlossen und die Gebäudehüllflächen – auch der Nachbarhäuser – ökologisch sinnvoll minimiert." ... seit 2000 jahren füllen Gebäude Lücken in Städten .... und plötzlich nennen wir das ökologisches denken. zwickt mich mal einer bitte. und wie kacke kann eine fassade sein, die erst den bestand immitiert um dann "modern" abzuschliessen .... dieses ding bekommt eine 4 in jeder entwurfsklasse. so kann man wirklich nicht mit bestand umgehen. und der steinsockel unter der vollverglasung tops noch ... mann, mann, mann .... nenn es öko und wir verzeihen dir jeden verstoss gegen den guten geschmack.
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romanesco | 02.04.2007 16:37 UhrÖkolabel
Gut zu wissen, dass die städebauliche Lückenschließung in jedem Fall als wärmdämmtechnische Sanierung der Nachbarhäuser deklariert werden kann. In Bezug auf den Passivhausstandard müssen den Kollegen die Daumen gedrückt werden - wenn die Fassade nach Süden orientiert ist (das Rendering sieht danach aus), müsste man ohne außenliegenden Sonnenschutz derart hochselektive Sonnenschutzgläser wählen, dass die solaren Zugewinne kaum noch ins Gewicht fallen. Ich wünsche mir eine Fortsetzung der Berichterstattung...
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elliot | 02.04.2007 16:28 UhrVerluste
Ob das ganze als Passivhaus funktioniert? Die Transmissionswärmeverluste über die Verglasung sollten nicht unterschätzt werden!
Städtebaulich passt das ganz gut.
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opus Architekten | 06.04.2007 13:26 UhrKommentare
Liebe Kommentatoren,
schön, dass euch unser Gebäude so beschäftigt. Schade nur, dass ihr anonym bleibt - warum eigentlich?
Kommt doch einach mal vorbei und macht euch ein Bild, es gibt auch Kaffee.