Die Stadt Braunschweig hat unter dem Titel „Präsenz der Zeit“ einen Workshop durchgeführt, der am 11. März 2004 durch eine Jury entschieden wurde. Dabei wurden vier gleichrangige erste Preise vergeben, darunter ein explizit architektonisches Konzept des Braunschweiger Architektenduos Wenzig und Krautwald.
Ziel des Workshops war es, Projekte zu küren, die die Bewerbung Braunschweigs um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ unterstützen sollten. In der Jury saßen unter anderem die Architekten Dominique Perrault und Robert Venturi sowie der Journalist Manfred Sack. 45 Teams hatten sich für den Workshop beworben, dreizehn kamen in die engere Wahl. Folgende Preise wurden vergeben:
- ein erster Preis (1.100 Euro): Thomas Wenzig und Thomas Krautwald (Braunschweig): „Turm der Zeit“, ein zeichenhaftes Gebäude auf dem Braunschweiger Nussberg
- ein erster Preis (1.100 Euro): Alard Roetering (Amsterdam), Matsuo Kunihiko (Japan): „Breathing Braunschweig“, die vorsehen alle Veranstaltungsorte mit einem variabel aufblasbaren Ballon auszustatten
- ein erster Preis (1.100 Euro): Robert Miller (USA) für Backstein-Skulpturen im öffentlichen Raum
- ein erster Preis (1.100 Euro): Stefan Herbert (Düsseldorf): „Time Screen“, eine Installation in einer Passage
- ein Spezialpreis (600 Euro): Alison Brown und Jan Schulz (Frankfurt) für eine choreografische Arbeit
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