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28.04.2004
1001 Nacht in Berlin
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate eröffnet
Wie ein Palast aus „Tausendundeiner Nacht“ präsentiert sich die neue Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate in der Hiroshimastraße in Berlin-Tiergarten. Am 27. April 2004 wurde sie in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder vom stellvertretenden Premierminister der Emirate, Scheich Hamdan, eröffnet.
Die Botschaft wurde in zwanzig Monaten gebaut, kostete 18 Millionen Euro und liegt neben den Landesvertretungen von Bremen und Nordrhein-Westfalen. Entworfen hat sie das Architekturbüro Tom Krause und Astrid Bohne aus Eschweiler.
Die Architekten haben eine „neue Interpretation der traditionellen arabischen Architektur“ geschaffen. Neben „Mashrabias“, den typischen arabischen achtzackigen Sternen, wurde für die Fassade der gleiche Sandstein verwendet, aus dem auch das Brandenburger Tor und der Reichstag gebaut sind. Damit sollte ein Bezug zum Standort Berlin hergestellt werden.
Innen erinnert die Botschaft an einen orientalischen Palast. Durch ein Eingangsportal schreiten Besucher in ein Foyer, das auf beiden Seiten von echten Palmen gesäumt ist. In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein runder Platz und ein prächtiger Ballsaal. Botschafter Ali Mohammed Al-Zarouni sagte zur Eröffnung, dass der Berliner Neubau „die schönste und attraktivste Botschaft ist, die die Emirate weltweit gebaut haben.“
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