Am 1. Oktober 2004 wurde in Warschau der Neubau der Botschaft der Niederlande feierlich eröffnet. Geplant und realisiert wurde das Gebäude von dem Rotterdamer Architekten Erick van Eggerat.
Der Neubau entstand im Warschauer Lazyenski-Park und beherbergt sowohl die Büroräume der Botschaft als auch die Wohnräume des Botschafters.
Der Architekt entwickelte, dem Programm entsprechend, ein Ensemble aus zwei dreigeschossigen Baukörpern, die durch ihre Gestalt den unterschiedlichen Charakter ihrer Nutzungen ablesbar machen.
Die Botschaft selbst zeigt sich großflächig verglast und erlaubt durch ein zentrales Foyer und viele Einschnitte in der Fassade tiefe Einblicke in das Gebäude. Das Haus soll „die niederländische Tradition der Transparenz und Offenheit reflektieren“, so der Architekt.
Die Versammlungs- und Konferenzräume treten in der Ansicht als schwarz gerahmte Kisten in Erscheinung und gliedern die Fassade.
Im Gegensatz zum vorwiegend verglasten Botschaftsgebäude sind die Wohnräume des Botschafters und seiner Familie in einem geschlossenen, „steinernen“ Haus untergebracht.
Umgeben wird die Anlage von einem kupferfarbenen, gewundenen und gebogenen Zaun, den der Architekten auch mit den Erdgeschossfassaden verschmilzt.
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