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22.01.2008
Riverside Center
Bootshaus in London fertiggestellt
Die Themse ist nicht gerade für ihre grünen Ufer bekannt. Jedenfalls nicht dort, wo sis sich durch London schlängelt. Deshalb fügt sich dieses „Riverside Centre“, das aus einem Bootshaus mit Büro und Umkleideräumen besteht, gut ins Klischeebild des grauen Londons. Geplant von Sarah Wigglesworth Architects aus London, wurde es kürzlich eingeweiht.
Die Anlage befindet sich am nördlichen Ufer der Themse und am östlichen Ausgang von Cremorne Gardens, einem öffentlichen Park unweit von Battersea. Sie besteht aus zwei parallel angeordneten Gebäuden, deren Dächer sich allerdings in gegensätzliche Richtungen neigen: Das eine funktioniert als normales Satteldach, während das andere sich nach innen neigt.
Beide Gebäude bestehen aus einer Holzkonstruktion, die mit Cortenstahl verkleidet und durch Schafswolle isoliert wurde. Der verwendete Cortenstahl soll einerseits die Fassaden gegen Vandalismus schützen, andererseits an das Material von rostigen Schiffsrümpfen erinnern.
Die Ebene zwischen den beiden Gebäuden besteht aus einem Stahlgitter. Von ihr führt ein Steg zum Ponton, von dem die Boote ins Wasser gelassen werden.
Die Gebäude stehen näher am Ufer als es eigentlich erlaubt ist, und mussten daher als demontierbar geplant werden, damit gegebenenfalls Reparaturen an der durch Hochwasser beschädigten Uferwand möglich sind.
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