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28.11.2005

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Zweiter Meilenstein

Bode-Museum in Berlin übergeben


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Auf der Berliner Museumsinsel wird am 28. November 2005 das sanierte Bode-Museum wieder an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben. Die Sanierung wurde von Heinz Tesar (Wien) und Christoph Fischer (Berlin) durchgeführt.

Nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit wurde damit der zweite Meilenstein der Vollendung der Museumsinsel fertig gestellt. Der Bau an der Nordspitze der Museumsinsel wurde 1898-1904 von Ernst Eberhard von Ihne im Stil des wilhelminischen Neo-Barock als „Kaiser-Friedrich-Museum“ errichtet. Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs wurde der Prachtbau in den 50er Jahren provisorisch instand gesetzt und nach dem Namen seines Begründers Wilhelm von Bode benannt.

Das abgeschlossene Sanierungsprojekt kostete 152 Millionen Euro. Es umfasste erste Sicherungsmaßnahmen unmittelbar nach der Wiedervereinigung der Museen, bautechnische und denkmalpflegerische Untersuchungen, Planung und Realisierung der Grundinstandsetzung des Gebäudes und seiner Integration in den Masterplan Museumsinsel mitsamt Neubau eines Anschlusses an die künftige Archäologische Promenade.

Hinzu kamen die Ausstattung mit moderner Klima-, Licht- und Sicherungstechnik und neue Erschließungswege unter Einbeziehung der Innenhöfe, außerdem Roh- und Ausbauarbeiten und umfassende Stuckarbeiten und Restaurierungen der in das Gebäude integrierten Exponate.
Die wechselnden Farb- und Materialeindrücke entsprechen dem originalen Bestand, hervorgerufen durch Erneuerung und Auffrischung der zunächst verborgenen, aber hinreichend vorhandenen ursprünglichen Substanz, die im Gegensatz zur Alten Nationalgalerie nicht durch spätere Umbauten verunklärt worden war. Die für das Bode-Museum so typische Abfolge von ausgestellten originalen und nachempfundenen Portalen, Decken und Wanddekorationen kommt nun wieder zur Geltung.


 
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