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28.08.2002

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Ensemble physiologischer Dispositive

Biennale-Beitrag der Schweiz vorgestellt


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Wie das Schweizer Bundesamt für Kultur am 26. August 2002 mitteilte, wird bei der 8. Internationalen Architekturbiennale in Venedig (8. September bis 24. November 2002) die Schweiz durch die beiden Architekten Philippe Rahm und Jean-Gilles Décosterd vertreten sein.
Rahm und Décosterd suchen nach einer Neudefinition der architektonischen Mittel, die auf dem Verschwinden der physischen Grenzen zwischen Raum und Organismus beruht. Dahingehend wird der Schweizer Pavillon in den Giardini in ein sogenannten „Hormonorium“ verwandelt. In diesem Raum wird ein Klima hergestellt, wie es normalerweise im Hochgebirge herrscht: Der Sauerstoffanteil wird von 21 % auf 14,5 % gesenkt und die Beleuchtung auf 10.000 Lux verstärkt. Diese Installation, die als „Ensemble physiologischer Dispositive“ beschrieben wird, wirkt sich auf das endokrine und neurovegetative System des Menschen aus, was bedeutet, dass sich Atmung, Netzhaut und Haut der klimatischen Veränderung anpassen. Mit dieser unsichtbaren Architektur sollen Belebtes und Unbelebtes miteinander verbunden werden.

Lesen Sie auch die BauNetz-Meldungen zu den Biennale-Beiträgen von Deutschland, Großbritannien, USA und Frankreich.


Zum Thema:

www.low-architecture.com/
Biennale die Venezia


 
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