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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Bibliotheca_Albertina_in_Leipzig_wiedereroeffnet_12273.html

24.10.2002

Vorbei - ein dummes Wort

Bibliotheca Albertina in Leipzig wiedereröffnet


Am 24. Oktober 2002 wurde in der Beethovenstraße in Leipzig die „Bibliotheca Albertina“ feierlich wiedereröffnet. Mit der Fertigstellung des dritten und letzten Bauabschnittes gehen die Sanierungsarbeiten am Haupthaus der Leipziger Universitätsbibliothek nach zehnjähriger Bauzeit zu Ende. Im Auftrag des Staatshochbauamtes Leipzig hatte das Büro HJW & Partner (Leipzig) die vollständige Rekonstruktion samt Erweiterung der Nutzflächen auf insgesamt 25.000 Quadratmeter geplant. Die Kosten für die Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten betragen 65 Millionen Euro.

Die Bibliotheca Albertina wurde 1891 von dem Leipziger Architekten Arwed Roßbach im Stil der Neorenaissance der Semperschule fertiggestellt. Durch Bombenangriffe im Jahr 1945 wurde das Gebäude zum Großteil zerstört. Zu DDR-Zeiten konnten nur Teilbereiche wiedererrichet und die nötigsten Sicherungsmaßnahmen am Gebäude vorgenommen werden.

In einem ersten Bauabschnitt wurde der Ostflügel unter Einbeziehung eines zusätzlichen Untergeschosses wieder aufgebaut und die historische Natursteinfassade wieder hergestellt. Danach wurde der fast vollständig zerstörte Mitteltrakt des Hauses rekonstruiert, der den mit einer aufwändigen Lichtdecke überkuppelten Hauptlesesaal enthält. Außerdem wurde hier der großzügige Eingangsbereich mit seiner repräsentativen Treppenanlage aus rotem und weißem Marmor und der darüber liegenden Galerie wiedererrichtet. Der dritte und nun fertig gestellte Abschnitt hatte die Instandsetzung des Westflügels zum Ziel, in dem ebenfalls ein neuer Lesesaal entstanden ist.

Insgesamt beherbergt die Bibiliothek nun 3,2 Millionen Bände im Magazin, sowie 440.000 Bücher im Freihandbereich mit seinen 700 Leseplätzen.


Zum Thema:

auf der Website von HJW & Partner


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