Der Berliner Tagesspiegel berichtet in seiner heutigen Ausgabe, daß die Ursache für den Wassereinbruch auf der Baustelle des Tiergartentunnels weiterhin unklar ist. An der Unfallstelle ruhen die Arbeiten – auch die Untersuchungen der Baufirmen. Jetzt wurde ein Antrag für das Beweissicherungsverfahren beim Landgericht eingereicht; dadurch soll ein unabhängiger Gutachter die Unfallursache feststellen. Bisher steht fest, daß ein fünf Meter dicker Dichtungsblock, der 17 Meter tief im Grundwasser vor der Tunnelwand errichtet worden war, ein Leck hatte, als man die Tunnelwand öffnete, um die für den Weiterbau vorgesehene Schildvortriebsmaschine einzubauen. Nach Ansicht von Experten gibt es zwei Möglichkeiten, an der Unfallstelle weiterzubauen: Um den alten Dichtungsblock kann ein neuer gesetzt werden, oder das Grundwasser wird vereist.
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