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02.12.1997
Baubeginn am Bendlerblock
Berliner Sitz des Verteidigungsministeriums wird saniert
Am 1. Dezember 1997 begannen nach einem symbolischen Spatenstich durch den ausscheidenden Bundesbauminister Töpfer die Sanierungsarbeiten am Bendlerblock, dem zuküftigen Berliner Sitz des Bundesverteidigungsministeriums. Das Gebäude am Reichpietschufer wurde 1911–14 von den Architekten Reinhardt und Süßenguth erbaut und umfaßt auch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die an den gescheiterten „Aufstand des Gewissens” durch die Gruppe um Graf von Stauffenberg erinnert.
Der Gebäudekomplex wird für eine Bausumme von etwa 108 Millionen Mark den neuen Anforderungen angepaßt: Zwei Innenhöfe werden mit leichten Stahl-Glas-Konstruktionen überdacht, ein Bauteil wird als Kantine ausgebaut, Fassaden und Fenster werden saniert. Außerdem sind ein Hubschrauberlandeplatz, ein Paradeplatz mit Tribüne, zwei neue Wachgebäude und ein – im Bezirk Tiergarten heftig umstrittener – Sicherheitszaun vorgesehen. Die Arbeiten nach Plänen der Architekten Burckhardt, Emch und Berger (Berlin / Basel) sollen bis zum 1. Juli 1999 abgeschlossen sein.
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