Der Ausbau des Berliner Messegeländes geht in die letzte Runde. Auf der seit 1991 bestehenden Großbaustelle wurde am 4. Juni 1998 für den Hallenkomplex A Richtfest gefeiert. Damit beginnt die entscheidende Phase des vierten und letzten Bauabschnitts der Messeerweiterung, die nach Plänen des Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers ausgeführt wird. Anknüpfend an die Berliner Industriebautradition entwarf Ungers in sachlich-rationaler Form für diesen Bauabschnitt drei parallel verlaufende, je zweigeschossige Hallenriegel, die zur künftigen Hallenkapazität von 160.000 qm allein 30.000 Quadratmeter beitragen. Das 471 Millionen Mark teure Bauvorhaben soll pünktlich zur Funkausstellung im September 1999 fertiggestellt sein.