Wenn „Olympia 2000“ schon gescheitert und „Hauptstadt 2000“ immer noch fraglich scheint, so kann sich Berlin jetzt wenigstens unter dem Titel „Energie 2000“ sonnen: Das Programm mit dem kernigen Namen soll Berlins Spitzenposition bei der Förderung erneuerbarer Energien sichern. Umweltsenator Peter Strieder (SPD) und der städtische Energiekonzern Bewag einigten sich am 20. Januar auf einen Vertrag, auf Grund dessen bis zum Jahr 2000 zusätzliche Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 10.000 Megawatt installiert werden können das ist immerhin das Vierfache der heute bundesweit zur Verfügung stehenden Solarstromkapazität. Ausreichend Anreiz will die Bewag nun mit der Bereitstellung von Fördermitteln schaffen: 50 Prozent der Investitionskosten werden zukünftig bei privaten Solaranlagen übernommen, der daraus ins Netz gespeiste Strom wird mit 81 Pfennig pro Kilowattstunde vergütet. Die Vergütungshöhe ist auf 15 Jahre festgeschrieben.