Am 16. Oktober 2003 wird in Madrid die Schau "Berlin, Experimentierfeld der Architektur. Die Stadt nach 1989" eröffnet. Sie zeigt die Entwicklung Berlins und die baulichen Veränderungen seit der Wiedervereinigung, die Ausstellung läuft bis zum 17. Dezember 2003.
„Berlin ist offen für architektonische Experimente. Baukunst und Stadtplanung sind in Berlin als Schauplatz internationaler Architektur eng verknüpft mit Gesellschaft und Politik. Seit dem Fall der Mauer haben Architekten aus der ganzen Welt in Berlin gearbeitet und das Gesicht der Stadt mitgeprägt. 13 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Regierungsbauten, die Landesvertretungen, der Pariser und Potsdamer Platz, die Friedrichstraße, viele sanierte und neue Wohnsiedlungen, Schulen und Kindertagesstätten zu sehen", so der Berliner Stadtbausenator Peter Strieder zur Eröffnung.
Neue Projekte wie der Leipziger Platz, das Beisheim-Center, die Sanierung der Museumsinsel, die Erneuerung des Olympiastadions, die Topographie des Terrors, der neue Zentralbahnhof, der Alexanderplatz und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas werden ebenfalls präsentiert.
Die Ausstellung besteht aus drei Schwerpunkten:
"Stadtraum: Zerstörung/Aufbau" zeigt, dass die Geschichte Berlins von extremen Eingriffen geprägt ist. Die Schwarzpläne der Stadt zeigen die Kriegszerstörungen und die Stadtplanung der Nachkriegszeit. Der zweite Teil,
"Intervention: Stadt- und Verkehrsplanung nach dem Krieg", zeigt Konzepte zum Wiederaufbau in Ost und West. Eine Fotoausstellung dokumentiert Abriss, Modernisierung und Wiederaufbau der geteilten Stadt. Der dritte Teil, "Architektur in Berlin nach 1989", zeigt 30 Beispiele aus dem Architekturgeschehen heutzutage.
Ausstellungsort:
Stiftung der Architektenkammer
Calle Piamonte 23
E-28004 Madrid