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05.06.2002
Tempel der Liebe
„Benedictus Award 2002“ vergeben
Der Preisträger des diesjährigen Benedictus Award steht fest: Ausgezeichnet für seinen innovativen Einsatz von Verbundglas wird der niederländische Architekt Dirk Jan Postel. Er erhält die Trophäe für „Le Temple de l'Amour“, ein kleines Sommerhaus in der Nähe von Avallon (Burgund).
Dirk Jan Postel errichtete seinen „Tempel der Liebe“ auf einem Grundstück, das einst einer Prinzessin von Oranien als Treffpunkt mit ihrem Geliebten diente. Die Basis des Gebäudes bildet ein Turm aus dem 18. Jahrhundert, der durch einen Glasaufbau gekrönt wird; die Festung wird auf diese Weise zu einer lichten Sommerresidenz. Der Architekt habe auf alle störenden Eingriffe verzichtet, lobte die Jury. Das Bauwerk biete ein wunderbares Beispiel für den Umgang mit historischer Substanz: Die Klarheit in der Unterscheidung von Alt und Neu könne als „minimalistischer Denkmalschutz“ gewertet werden.
Die Jury, der unter anderem auch Werner Sobek angehörte, vergab außerdem drei Besondere Anerkennungen:
- TGV-Bahnhof in Avignon (Frankreich), Architekten: Jean-Marie Duthilleul, François Bonnefille und Etienne Tricaud von AREP in Zusammenarbeit mit RFR Engineers
- Kirche „Notre Dame de Pentecôte“ in Paris La Defense, Architekten: Franck Hammoutene mit RFR Engineers
- „Nationalmuseum für Wissenschaft und Innovation“ in Tokio, Architekten: Kiyoshi Sakurai, Tadashi Yamane, Ken Yoshimura und Shigeru Yoshino / Nikken Sekkei Ltd.
- 1. Preis: Tsz-Tin Chik und Ariana Rinderknecht, Southern California Institute of Architecture in Los Angeles (Zoom-Bild)
- 2.Preis: Sunwoo Kim, Yeo Jim Lim and Yoo Hyeng Lim, University of Auckland, Neusealand (Zoom-Bild)
- 3. Preis: „Nick“, University of Auckland, Neusealand (Zoom-Bild)
Zum Thema:
www.dupontbenedictus.org
BauNetz-Meldung zum Benedictus Award 2001
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