Der bayerische Innenminister Günther Beckstein zeichnet zum vierten Mal Persönlichkeiten mit der Leo-von-Klenze-Medaille aus, die sich durch ihre beruflichen Leistungen als Ingenieure und Architekten in hervorragender Weise für das staatliche Bauwesen in Bayern verdient gemacht haben.
Die Medaille erhalten dieses Jahr Alexander Freiherr von Branca, Ferdinand Stracke und Herbert Kupfer.
Der Festakt findet statt am Mittwoch, den 2. März 2005 um 19 Uhr in der Allerheiligen-Hofkirche in München (Zugang über Marstallplatz).
Alexander Freiherr von Branca ist seit 1951 freischaffender Architekt. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Neue Pinakothek in München und die Neubauten der Deutschen Botschaften in Madrid und am Vatikan. Sein letztes fertig gestelltes Werk ist der Internationale Seegerichtshof in Hamburg (siehe BauNetz-Meldung).
Ferdinand Stracke war von 1975 bis 1988 Inhaber des Lehrstuhls für Städtebau, Wohnungswesen und Landesplanung der Technischen Universität Braunschweig. Von 1988 bis 2003 war er Inhaber des Lehrstuhls für Städtebau und Regionalplanung der Technischen Universität München.
Herbert Kupfer war von 1967 bis 1969 Inhaber des Lehrstuhls für Baukonstruktion und Holzbau der Technischen Hochschule München, von 1969 - 1993 des Lehrstuhls für Massivbau. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit war der Spannbeton.