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30.04.2004
Pro Stadt - contra Lücke
Baulückenwettbewerb in NRW entschieden
Der Ideenwettbewerb „pro Stadt - contra Lücke“, zu dem 438 Konzepte zur Schließung von Baulücken in Nordrhein-Westfalen eingereicht wurden, ist am 30. April 2004 in Düsseldorf entschieden worden. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hatte Ende 2003 im Rahmen der „Initiative StadtBauKultur NRW“ zur Teilnahme eingeladen.
„Die Beiträge zeigen: Es gibt eine Vielzahl überzeugender Möglichkeiten, Baulücken temporär oder dauerhaft sinnvoll zu nutzen“, erklärten Städtebauminister Michael Vesper und der Präsident der Architektenkammer, Hartmut Miksch, bei der Preisverleihung.
Die Teilnehmer sollten Vorschläge zur Nutzung von fünf Baulücken in Aachen, Köln, Duisburg, Essen und Dortmund entwickeln.
Während in Aachen ein Schüler mit dem Vorschlag einer temporären Bebauung der Baulücke am Karlsgraben gewann, entschied sich die Jury in Köln zur Vergabe des 1. Preises an einen Informatiker, der eine Lichtinstallation vorgeschlagen hatte. In Duisburg wurde die Einrichtung einer „Kunstlücke“ angeregt. In Essen und Dortmund zeichnete die Jury modulare Bebauungskonzepte aus, mit denen auf einfache und kostengünstige Weise ein Kindergarten oder eine Büro-/Wohnbebauung realisiert werden könnten. Die ersten Preise waren jeweils mit 1.001 Euro dotiert.
Die Architektenkammer wird in den kommenden Monaten öffentliche Diskussionen in Aachen, Köln, Duisburg, Essen und Dortmund zum Thema durchführen. Folgende Preise wurden vergeben:
Aachen, Karlsgraben:
- 1. Preis: „Frei-Raum“; Jonas Jasper (Schüler), Aachen
- 2. Preis Sönke Stiebe (Architekt), Kiel
- 3. Preis Volker Szaramowicz (Architekt), Neuss
- 4. Preis Heike Schütz (Architektin), Aachen
- 1. Preis: „Stapelhaus“; Marko Heinsdorff + Kollegen (Architekten), Düsseldorf
- 2. Preis Kirstin Jotzo (Studentin), Dortmund
- 3. Preis Marc Jonas (Bauingenieur), Vörstetten
- 4. Preis Friederike Hechler (Schülerin), Krefeld
- 1. Preis: „Kunstlücke“; Heino Treyer (Architekt), Düsseldorf
- 2. Preis Matthias Schroeder (Architekt), Köln
- 3. Preis Ilona Zekeli (Architektin), Köln
- 4. Preis Nicole Lippert (Architektin), Wuppertal
- 1. Preis: „Kindergarten“; Walter Gebhardt (Architekt), Hamburg
- 2. Preis Michael Nolte (Architekt), Köln
- 3. Preis Julia Stotz + Marc Pfisterer (Produkt-Designer), Wuppertal
- 4. Preis Roger Kalden (Informatiker), Aachen
- 1. Preis: „Auflösung in Köln“; Roger Kalden (Informatiker), Aachen
- 2. Preis Markus Gehrs (Ingenieur), Kiel
- 3. Preis E. Adrian Adrianowytsch (Architekt), Karlsruhe
- 4. Preis Margit + Wolfram Schön (Architekten), Köln
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