Wie der Berliner Kultursenator Thomas Flierl am 12. September 2002 auf einer Pressekonferenz bekannt gab, soll das Bauhaus-Archiv am Berliner Landwehrkanal durch einen Neubau erweitert werden. Das 1979 eröffnete Gebäude des Bauhaus-Archivs von Walter Gropius ist mit seinen knapp 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu klein für die Sammlung des Forschungs- und Ausstellungsinstitutes zum Bauhaus. Gemeinsam mit dem Direktor Peter Hahn und Edzard Reuter, dem Vorsitzenden des privaten Trägervereins, wurde nun eine Studie für ein „Bürogebäude mit Erweiterung des Bauhaus-Archivs“ vorgestellt. Dabei ist ein „Deal“ zwischen der Stadt und Investoren geplant: Aus öffentlichen und privaten Geldern finanziert, soll ein 5.000 Quadratmeter Nutzfläche fassender Neubau auf dem Vorderteil des Grundstückes an der Klingelhöferstraße entstehen, der zu zwei Dritteln als Bürofläche vermietet wird. Das Bauhaus-Archiv kann ein Drittel der Fläche umsonst nutzen können, muss aber dafür das Grundstück veräußern. Neben Sonderausstellungsflächen sollen ein Saal, ein Restaurant am Kanal sowie ein Museumsshop in dem Bürohaus Platz finden. Zu Investoren und Architekten wurden noch keine Angaben gemacht.

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