Am 1. Oktober 2004 wurde in Berlin-Tiergarten mit dem Bau der so genannten „Hofjäger-Palais” begonnen. Damit sind vier Stadtvillen gemeint, die nach den Plänen der Architekten Hilmer & Sattler und Albrecht (München, Berlin) entstehen. Sie bilden den Auftakt für die Bebauung des sogenannten „Köbis-Dreiecks“. Auf dem insgesamt 23.000 Quadratmeter großen Areal sollen 13 Neubauten, darunter auch die Zentrale der Unternehmensberatung KPMG von Nicholas Grimshaw, enstehen. Das Gesamtinvestionsvolumen wird mit 190 Millionen Euro angeben.
Hilmer & Sattler und Albrecht planen mit Walther Stepp vier Gebäude auf einem 6.000 Quadratmeter großen Grundstück am nördlichen Ende des Ensembles. Für 40 Millionen Euro entstehen 50 Eigentums- und 41 Mietwohnungen von 60 bis 250 Quadratmetern Größe. Städtebaulich geprägt wird das Viertel durch seine dichte Bebauung, enge Gassen und ein Sicherheitskonzept mit Videoüberwachung und Doormann. Diese Form der Abschottung exklusiver Wohnbereiche in der Innenstadt hat sich beim gegenüber liegenden Klingelhöfer-Dreieck offenbar bewährt.
In Anwesenheit von Senatsbaudirektor Hans Stimmann wurde anlässlich des Baubeginns auch ein Info-Pavillon eröffnet. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ sagte Stimmann, er sehe in dem Projekt das „Idealbild meiner urbanen Vorstellung von Berlin“ verwirklicht.