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28.03.2007

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Kopfbau

Baubeginn für Klinikerweiterung in Innsbruck


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Dass das Missachten von Wettbewerbsausschreibungen nicht zwangsläufig zum Ausscheiden, sondern auch zum Wettbewerbsgewinn führen kann, bewiesen Heinz Mathoi Streli (Innsbruck) im Juni 2005: Damals gewannen sie den internationalen Wettbewerb für die Erweiterung der Frauen- und Kopfklinik Innsbruck. Mit dem Bau wurde im März 2007 begonnen.

Die entscheidende Idee des Siegerprojektes bestand darin, die in der Ausschreibung vorgesehene Geschossabfolge einfach umzudrehen: Nicht das umfangreiche Technikgeschoss wollten sie als Abschluss sehen, sondern den Bettentrakt. Dadurch konnte der Gebäudeabschluss als eigenständige, quasi über dem Bestand „schwebende“ Scheibe gestaltet werden. Lichtverhältnisse (Zenit-/Himmelslicht) und Ausblick kommen den Patienten zugute. Durch die futuristische Gestaltung der Bettenstation bekommt die Klinik insgesamt Charakter und Silhouette eines High-Tech-Instituts.

Vier Bettenstationen und ein Ambulanzbereich werden vom Gebäudekern aus erschlossen und durch einen ringförmigen Haupterschließungsgang verbunden. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität in der Nutzung: Alle Patientenzimmer und Aufenthaltsräume sind an der Außenseite angeordnet und bieten damit einen Blick über die Stadt. Durch zwei begrünte Innenhöfe entsteht eine Optimierung der natürlichen Belichtung, die sich schon beim Betreten der Station bemerkbar machen wird. Im darunter liegenden Technikgeschoss können zudem außer den vier Technik-Zentralen die natürlich belichteten Administrationsräume der beiden Leiterbereiche angeordnet werden. Vier außen liegende zusätzliche Fluchttreppen aus Stahl werden nicht nur von den neuen Geschossen erreicht, sondern dienen auch den bestehenden Stockwerken darunter als Fluchtwege.

Das Projekt wird als Leichtbau in Stahl errichtet, Stahlfachwerke erzeugen die erforderliche Steifigkeit, insbesondere bei den auskragenden Konstruktionen. Auch die gewichtminimierende Dachkonstruktion wird in Form von vorgefertigten Leichtelementen inklusive Wärmedämmung und Dachhaut verlegt. Die silbern schimmernde Gebäudehülle besteht aus Aluverbundplatten – Sonnenschutzlamellen und die Verkleidung der Treppenhäuser sind ebenfalls aus Aluminium. Letztere korrespondiert in ihrer Transparenz mit dem Bestand, wird also nach oben hin durchlässiger. Im Innenraum werden helle, freundliche Farben und Holzelemente vorherrschen. Gebogene Wandflächen sollen den Eindruck eines typischen Krankenhausganges verhindern.

Der Klinik-Aufbau mit einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern (BGF) soll im Jahr 2008 fertig gestellt werden.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

heinz | 02.04.2007 22:21 Uhr

Fehleinschätzung

Dilettanten haben es nicht immer einfach ...aber dem einen oder anderen ist eben ARCHAIK die Liebste

6

neueheim.at | 28.03.2007 20:01 Uhr

bitte

herrn oder frau E. G. um einen inspirierten, kultivierten, sachlichen und brauchbaren kommentar zu diesem projekt und auch zu calatrava. würde mich freuen und interessieren zu sehen wie das aussieht !

5

E. G. | 28.03.2007 18:17 Uhr

... so nicht ...

- uninspiriert - unkultiviert - unsachlich - unbrauchbar - ärgerlich Wenn die Möglichkeit, sich in einem Forum zu den Themen der BauNetz-Readktion zu äussern zunehmend auf dem hier gezeigten Niveau genutzt wird, dann sollte die Redaktion das Forum schliessen.

4

neueheim.at | 28.03.2007 17:13 Uhr

sieht

so aus als hätten die architekten des aachener klinikums für ceausescu gebaut.

3

BOBO | 28.03.2007 16:15 Uhr

gelandet

Medizin aus einer anderen Welt? - ok, darauf würde ich mich bei diesem Objekt einlassen! Sofort!

2

A.L. | 28.03.2007 16:01 Uhr

wow

ein rattenscharfes teil, wenn die fiesen treppenhäuser nicht wären!!!

1

alpen_ötzi | 28.03.2007 15:38 Uhr

mann

mann ist das fies, da will man doch echt gesund bleiben, das ist ja angsteinflössend, furchtbar.....

 
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