Mit einem symbolischen Spatenstich im Garten des Stadtmuseums begann am 19. Mai 1999 der Bau des Horst-Janssen-Museums in Oldenburg. Die Stadt setzt mit dem 11-Millionen-Mark-Projekt ihrem Ehrenbürger, dem 1995 verstorbenen Zeichner, Grafiker und Autor Horst Janssen, ein Denkmal. Mehr als 2.000 Arbeiten aus der Sammlung Carin und Carl Vogel sowie das Original-Arbeitszimmer des Künstlers werden voraussichtlich ab Spätsommer 2000 zu sehen sein.
Den Entwurf des viergeschossigen Neubaus mit 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche lieferte ein Architekten-Team des Hochbauamtes Oldenburg unter der Leitung von Peter Reinig. Der geschwungene Baukörper besteht aus einem gläsernen Erdgeschoß mit Foyer, Café und Museums-Shop, über dem zwei weiß verputzte, im wesentlichen geschlossene Etagen mit den Ausstellungsräumen „schweben“. Ein leicht geneigtes, metallverkleidetes Dachgeschoß schließt den Bau ab. Zu einer Parkgarage, einer der Gründerzeitvillen in der Nachbarschaft und dem Foyer des Stadtmuseums besteht eine direkte Verbindung.
Modellfoto: Hochbauamt Oldenburg
BauNetz-Meldung vom 19. 12. 1997