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30.10.2001
Höchstmaß an Qualität
Baubeginn für Holocaust-Mahnmahl in Berlin
Im Beisein von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse wurde am 30. Oktober 2001 in Berlin-Mitte offiziell mit dem Bau des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas" begonnen. Zwei Jahre nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages, das Denkmal zu errichten, entsteht für rund 50 Millionen Mark der von Peter Eisenman (New York) entworfene Komplex mit Stelenfeld und „Ort der Information“.
Im ersten Schritt der Baumaßnahme werden Altlasten und Reste früherer Bebauungen beseitigt, das Gelände nach Munition durchsucht und davon befreit. Dies ist nötig um im südöstlichen Teil des Denkmalgeländes die Baugrube für den „Ort der Information“ ausheben zu können. Nach dem Ende der Frostperiode werden sich die Erdarbeiten für die endgültige Gestaltung des Stelenfeldes und die Betonarbeiten für die Wände des „Orts der Information“ anschließen.
Besondere Bedeutung für das Erscheinungsbild des Denkmals habe die Auswahl und Herstellung der Stelen, so die Stiftung. Hier sei ein Höchstmaß an Qualität gefordert um dem gestalterischen Anspruch des Eisenman-Entwurfes gerecht zu werden.
Im November 2001 werden weitere Musterstelen für die im Frühjahr 2002 vorgesehehene Auftragsvergabe zum Bau der 2700 Stelen geschaffen. Denkmal und „Ort der Information“ sollen im Laufe des Jahres 2004 fertiggestellt werden.
Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Holocaust-Mahnmal“ und auf der Website der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Eine Modellaufnahme, die das Stelenfeld zeigt, ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas).
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