Die Deutsche Messe AG hat Details über das geplante Expo-Dach der Architekten Herzog + Partner (München) und Julius Natterer (Lausanne) bekanntgegeben. Der Baubeginn für das „Holzdach der Superlative“ wurde für die zweite Jahreshälfte 1999 angekündigt.
Zwischen den Hallen 12 und 26 - ebenfalls von Herzog errichtet und mit dem Stahlbaupreis 1998 ausgezeichnet - wird sich eine 16.000 Quadratmeter große Holzdachkonstruktion aufspannen. Bis zur Cebit im Februar 2000 sollen dazugehörige Pavillonbauten und ein Grachtensystem in dem überdachten Freibereich fertiggestellt sein.
Das 25 Meter hohe Dach wird aus zehn etwa 40 x 40 Meter großen Holzschirmen gebildet, die auf jeweils vier Pfeilern ruhen. Die Schirme werden so aufgestellt, daß zwischen den einzelnen Dachflächen ein Abstand von etwa 40 Zentimetern entsteht.
Die Einmaligkeit des Bauwerks bestehe nicht nur in der über zwei Fußballfelder messenden Größe, sondern auch in der Kombination innovativen Holzbaus und neuartiger Konstruktions- und Statiklösungen sowie der Berücksichtigung ökologischer Prinzipien, erklärte die Messe AG. Das „Naturformen wie Pinienhainen“ nachempfundene Dach bleibt auch nach dem Ende der Weltausstellung als Präsentationsort auf dem Messegelände erhalten.
Foto: Expo 2000
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