Am 15. Juni 2005 wird das Celler Kunstmuseum für Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen geschlossen. Dies berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 26. Mai 2005. Das 1988 eröffnete Museum erhält ein neues Eingangsbauwerk, die Ausstellungfläche wird verdoppelt. Die Pläne stammen von dem Hannoverschen Architekturbüro Ahrens & Grabenhorst (Hannover).
Der markante weiße Würfel des neuen Eingangs wird nachts wie ein Lichtkubus leuchten. Dem Betonkubus wird mit 70 cm Abstand eine Glasfassade vorgeblendet. Die Erdgeschosszone soll dabei schaufensterartig verglast werden; der obere Teil wird aus weißem Mattglas bestehen. Damit soll die Gelegenheit für künftige Künstlergenerationen geschaffen werden, die Fassade zu verändern.
Der zweigeschossige Foyerkubus enthält unten eine sechs Meter hohe Halle. Von dort aus führen eine Treppe und ein Fahrstuhl in den bisherigen Ausstellungsbereich. Die obere Etage des Neubaus enthält ein multifunktionales Medienkabinett. Auf dem Dach des Kubus wird eine öffentlich zugängliche Dachterrasse eingerichtet.
Außerdem wird im Zuge der Umbaumaßnahmen im Obergeschoss des bestehenden Baus durch den Einzug einer weiteren Ebene im Dachbereich die Ausstellungsfläche von 600 auf 1.100 Quadratmeter vergrößert.
Der Umbau soll im Juni 2006 beendet sein und 4,3 Millionen Euro kosten.
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