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01.12.2003
Unterirdisch
Baubeginn für Dieter-Roth-Archiv in Hamburg
Am 1. 12. 2003 ist mit dem Bau des „Dieter-Roth-Archivs“ in Hamburg begonnen worden. Für die Architektur des Gebäudes zeichnen die Hamburger Architekten Georg Konermann-Dall und Ingo Siegmund verantwortlich. Der zweigeschossige, formal reduzierte Kubus bildet den ersten Bauabschnitt des monografischen „Dieter-Roth-Museums“.
Eine an das Archiv anschließende unterirdische Ausstellungshalle stellt in einem zweiten Bauabschnitt die Verbindung zu einer historischen Alstervilla her, deren Umnutzung den Schlussstein des gesamten Museums darstellt. Das Museum wird für eine umfangreiche Privatsammlung gebaut, die alle Aspekte des Werkes von 1947 bis zum Tod des Künstlers 1998 umfasst: 550 Originale, 1400 Druckgraphiken und rund 250 Künstlerbücher sowie sämtliche Schmuckeditionen.
Dieter Roth war ein Maler, Zeichner, Bildhauer, Grafiker und Dichter. Bekannt geworden ist er durch seine Arbeiten mit verderblichen Materialien und der unmittelbaren Umsetzung des Themas „Vergänglichkeit und Tod“. Eine umfangreiche Retrospektive von Roths Werk bildete auch die Eröffnungsausstellung des Basler Schaulagers von Herzog & de Meuron (siehe BauNetz-Meldung vom 23. 5. 2003).
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