Am 25. Mai 2005 wurde in Hamburg der erste Spatenstich für die Erweiterung des Congress Centrums Hamburg (CCH) am Bahnhof Dammtor gefeiert.
Das CCH soll nach einem Entwurf von Karsten Brauer aus Hamburg für 25 Millionen Euro erweitert werden. Dabei entstehen 7.000 Quadratmeter Ausstellungsflächen und 23 vollklimatisierte Säle mit 16.000 Sitzplätzen. Im September 2006 soll das Großbauprojekt abgeschlossen sein.
Die Pläne waren schon im April 2004 vorgestellt worden, nachdem wegen der Sorge, dass der Neubau zu stark in den benachbarten Rosengarten und den „Planten-un-Blomen“-Park
eingreift, der ursprüngliche Entwurf nicht weiter verfolgt worden war. Den Wettbewerb hatte der Londoner Architekt Nicholas Grimshaw gewonnen (siehe BauNetz-Meldung). Das Büro Brauer war später ohne Wettbewerb beauftragt worden.
Auf dem Dach der unterirdischen Ausstellungshalle soll nun der größte Dachgarten Europas entstehen. Die mehrfach teilbare Halle darunter ist in den Park gegraben und erhält einen Zugang vom bestehenden Foyer. Das Geländeniveau wird um 1,50 Meter auf die Höhe des Hallendachs angehoben.
Ein zweiter Bau mit drei Konferenzsälen entsteht nördlich an der Tiergartenstraße zwischen dem CCH und dem Rosengarten. Diese kompakte, L-förmige Erweiterung erlaubt kurze Wege.