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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Baubeginn_fuer_Buero-_und_Wohnhauskomplex_in_Berlin-Mitte_11511.html

01.07.2002

Gefasst

Baubeginn für Büro- und Wohnhauskomplex in Berlin-Mitte


Am 27. Juni 2002 wurde am Hausvogteiplatz in Berlin-Mitte mit dem Bau des Wohn- und Geschäftskomplexes „Carré am Hausvogteiplatz“ und der Umbau des „Hauses zur Berolina“ begonnen.

Das von den Bauherren Bauwert Property Group und der TLG gemeinsam entwickelte Gesamtprojekt beinhaltet die Sanierung und den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes „Haus zur Berolina“ am Hausvogteiplatz 12 durch PSP Architekten und Ingenieure (Berlin) sowie einem Neubaukomplex („Carré am Hausvogteiplatz“), dar sich aus je zwei Bauten von Patzschke & Partner (Berlin, Haus 1 und 2) und Gesine Weinmiller Architekten (Berlin, Haus 3 und 4) zusammensetzt. Beide Architekturbüros hatten sich bei einem entprechenden Wettbewerb durchsetzen können.

Der Altbau enstand 1895 als Kontorhaus im Stil der Neorenaissance nach den Plänen der Architekten Alterthum und Zadeck und steht seit 1990 leer. Durch den 26 Millionen Euro teuren Umbau sollen hier auf 7.900 Quadratmetern Büro- und Geschäftsräume entstehen. Durch die vier Neubauten des „Carré am Hausvogteiplatz“ wird für ein Gesamtinvestitionsvolumen von 50 Millionen Euro auf dem 3.460 Quadratmeter großen Grundstück eine vermietbare Fläche von 11.700 Quadratmetern entstehen, darunter rund 7.000 Quadratmeter für Büros und etwa 900 Quadratmeter für Ladenlokale. Außerdem sind „hochwertigeste Wohnungen mit Flächen zwischen 150 und 330 Quadratmetern“ geplant.

Während Gesine Weinmiller ihrem achtgeschossigen Neubau mit einer strengen anthrazitfarbenen Fassade und raumhohen Fenstern einen moderne Erscheinung verleiht, entschieden sich die Architekten Patzschke & Partner bei ihrem Eckbau für ein bekanntes Potpourri neotraditionalistischer Bauformen.
Senatsbaudirektor Stimmann lobte die Neubauten für die „gelungene städtebauliche Fassung“ des Hausvogteiplatzes sowie die geplante „Nutzungsmischung, die diesem Ort eine besondere Aufenthaltsqualität verleihen wird“.
Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für den März 2004 geplant.


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