Bereits am 23. Juli 2003 fand der Spatenstich für ein neues Umbauprojekt des Bundes in Berlin-Mitte statt: Das Auswärtige Amt baut in unmittelbarer Nachbarschaft seines derzeitigen Amtsitzes an der Oberwasserstraße ein denkmalgeschütztes Gebäude um. Wie die TLG Immobilien GmbH als Projektentwickler jetzt mitteilte, wird das zwischen 1912 und 1915 von den Hamburger Architekten Schopp und Vortmann gebaute Haus bis zum Sommer 2004 nach Entwürfen des Architekten Steffen Lehmann (Berlin) renoviert und neu gestaltet. Das 5.800 Quadratmeter große denkmalgeschütze Haus soll bereits im September 2004 an das Ministerium übergeben werden.

Das Gebäude in der Oberwasserstraße sei „mit seiner horizontal ausgerichteten Fassadengestaltung das erste seiner Art in Berlin und gilt als einer der Vorläufer der Moderne in der Architektur“ (Pressemitteilung TLG). Die geplanten Baumaßnahmen umfassen - neben der denkmalgerechten Sanierung der Fassade - die Aufstockung eines Seitenflügels, die Erweiterung des Hauptfoyers sowie die Umgestaltung der Bürobereiche in Hinsicht auf ein modernes Erscheinungsbild und erhöhte Flexibilität.

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