Der Schlossplatz in Berlin, ein Dauerbrenner der Architekturdebatte. Berichteten wir erst am 15. Juli 2008 über die Humboldt-Box (siehe BauNetz-Meldung), die nach dem Vorbild der Info-Box am Potsdamer Platz über das Bauprojekt Humboldt-Forum informiert, gibt es heute schon wieder Neues von Deutschlands prominentester Brachfläche zu berichten: Am 17. Juli 2008 beginnt der Aufbau für die Außenhülle der von Adolf Krischanitz geplanten Temporären Kunsthalle (siehe BauNetz-Meldung vom 30. Oktober 2007), die die Leere des Schlossplatzes bis zum Baubeginn des Humboldt-Forums füllt – mit einer Eternithülle, die schon bald viel internationale Gegenwartskunst aus Berlin umhüllt.
„Die Hülle besteht aus über 100 vorgefertigten Elementen aus Vollholz mit Faserzementplatten, jeweils 2,50 m breit und 11 m lang, die in kürzester Zeit auf dem Fundamentsockel errichtet und bereits in weniger als fünf Wochen montiert sein sollen.
Beginnend am südlichen Ende, werden die drei Räume - Café, Ausstellungsraum und Foyer - nacheinander fertig gestellt. Der Aufstellung der Wände folgt nach jedem Bauabschnitt die stabilisierende Montage des Dachs. Erst abschließend wird die Bodenplatte vor Ort aus Faserzementbeton gegossen.
Das fertige Gebäude erstreckt sich auf einer Grundfläche von 20 x 56,25 m, mit einer Höhe von 11 m. Es birgt einen Ausstellungsraum von 600 qm.
Nach der Fertigstellung der Außenhülle beginnt umgehend die Ausführung der Außengestaltung mit der ‚Wolke‘ nach einem Entwurf von Gerwald Rockenschaub (siehe ). Der Entwurf nimmt die gesamte Außenfläche der Temporäre Kunsthalle ein und wird Anfang September fertig gestellt sein.
Zwei Jahre lang wird die Temporäre Kunsthalle mit herausragenden, internationalen Künstlern arbeiten und Positionen zeigen, die in Berlin entstehen.“ (Pressetext)
Ort: Schlossfreiheit 1, Berlin-Mitte
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joachim august | 17.07.2008 22:41 Uhrlegoland
na super ne legowolke