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12.01.1999
Auf diese Steine...
Baubeginn bei der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall
Am 11. Januar 1999 wurde in Schwäbisch Hall mit dem Bau der Kunsthalle Würth begonnen. Im Sanierungsgebiet Katharinenvorstadt entsteht nach dem Entwurf des dänischen Architekten Henning Larsen auf dem Dach einer siebengeschossigen Tiefgarage ein Museumsbau mit 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
Larsen hatte den im Mai 1997 ausgelobten Einladungswettbewerb gewonnen; mit dem zweiten Preis wurden damals die Schweizer Annette Gigon und Mike Guyer, mit dem dritten der Wiener Heinz Tesar ausgezeichnet.
Auf dem Areal einer ehemaligen Brauerei (Baujahr 1903) wird ein dreigeschossiger Baukörper errichtet, der im wesentlichen aus zwei Natursteinkuben besteht. Die Kuben werden durch eine vorgestellte „Glaswand“ verbunden, in der die Treppen untergebracht sind. Der zwischen den Körpern ausgebildete Hof gewährt den Blick auf das backsteinrote Sudhaus und kann zugleich für Veranstaltungen genutzt werden.
Die 20 Millionen Mark teure Kunsthalle wird zum großen Teil von der Adolf Würth GmbH & Co. KG finanziert, die das Grundstück zu einem symbolischen Preis erworben und eine Betriebsverpflichtung für 15 Jahre übernommen hat. Das Museum soll im Jahr 2001 mit einer Ausstellung der wichtigsten Werke aus der über 4.000 Exponate umfassenden Sammlung des Schraubenfabrikanten Würth eröffnet werden.
Modellfotos: Würth, Volker Naumann
Meldung vom 18. 11. 1997
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