„Deutschland ist und bleibt der Gustav Gans unter den Fußballnationen. Alle vier Jahre fällt Deutschland in einen Lostopf mit lauter Hauptgewinnen: Costa Rica, Ecuador und Polen - viel besser hätte es nicht kommen können.“ So kommentiert „WM-Fankurve“ das Losergebnis von Leipzig dieses Wochenendes. Damit ist auch raus: Deutschland gegen Costa Rica – das ist die Paarung für das Eröffnungsspiel der WM am 9. Juni 2006 um 18 Uhr in der neuen Arena in München.
Nicht nur das Münchener Stadion, sondern alle zwölf deutschen WM-Arenen sind Gegenstand einer umfassenden BauNetz-Rubrik, die am heutigen 12. Dezember 2005 in völlig neu bearbeiteter und -gestalteter Form online geht. Hier gehen wir auf die Architektur, die Bau- und Umbaugeschichte jedes dieser Stadien ein.
Kein einstimmiger Jubelschrei aus dem Fanblock erklingt hier, sondern eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Architektur, deren heutiges Erscheinungsbild häufig nur aus der Kenntnis einer permanenten Umbau-Historie erklärbar ist. Bizarre Lösungen wie das kompakte Stadion inmitten eines größeren Wallovals in Leipzig werden ebenso besprochen wie die denkmalgerechte Sanierung des monumentalen Berliner Olympiastadions oder der epochale Neubau in München von Herzog/de Meuron.
Apropos Herzog: Abseits gibt es noch einge Schmankerl rund um Stadien und die WM, darunter exklusiv in Deutschland ein Interview mit Jacques Herzog über Sport, Stadien und Architektur. Wer hier vom Teamgeist (so der Name des neuen Balls für die WM 2006 mit blob-artigem Muster) ergriffen wird, kann die Stadien gleich zu Weihnachten verschenken: Das passende Buch „Stadien der Fußball-WM 2006“ aus dem Birkhäuser-Verlag können Sie jetzt direkt bei BauNetz versandkostenfrei bestellen.
Zum Thema:
www.baunetz.de/stadien